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Organisation Escherich, Orgesch

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Am 25.4.1919 ordnet "Oberbefehlshaber" Noske (SPD) die Bildung von "Einwohnerwehren" an. In Bayern wird daraufhin aus Einwohnerwehren, die gegen die Münchner Räterepublik vorgegangen waren, durch General Franz von Epp, Hauptmann Ernst Röhm und Forstrat Escherich (BVP) die "Organisation Escherich" (Orgesch) aufgestellt. Leiter der Münchner Zentrale wird Walther Beumelburg. Die paramilitärische Organisation verfügt über Waffen und Logistik und verbreitete sich nach dem Kapp-Putsch — in seiner Folge schließt nich der Stahlhelm als die führende norddeutsche paramilitärische Kraft der Orgesch an — über ganz Deutschland aus. Schätzungen gehen von etwa eine Million Mitglieder aus. 1921 wird die Orgesch von der Reichsregierung verboten. Am 5.5.1921 ergeht ein Ultimatum der Entente für die endgültige Auflösung. Nach der Auflösung der Orgesch übernimmt die Untergrundorganisation "Schwarze Reichswehr" unter Major Bruno Ernst Buchrucker deren Waffenbestände. Die Orgesch zerfällt in diverse kleine Gruppierungen, die sich als reaktionäre Bünde, besonders in Bayern, etablieren, Beumelburg leitet die Zentrale inoffiziel noch bis 1923.


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