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Geboren am 22.6.1898 als Sohn eines Buchbinders in Osnabrück. Lehrerseminar bis zur Einberufung 1916. Nach der Ersten Weltkrieg zuerst Junglehrer, dann längere Zeit Sportjournalist. 1929 schlagartig berühmt mit der Veröffentlichung von Im Westen nichts Neues 1928 vorabveröffentlicht durch die Vossische Zeitung, 1929 in aufsehenerregender Werbecampagne in der Buchausgabe über die Auflage von einer Millionen Exemplare weltweit gebracht. Remarque verläßt Deutschland 1929 nicht zuletzt in Reaktion auf die Anfeindungen, die er als "Nestbeschmutzer" erfährt. Der aufsteigenden NSDAP gelingt es 1930 ein Kinoverbot der amerikanischen Verfilmung seines Buches durchzusetzen. Remarque lebt ab 1931 in Ascona, ab 1939 in New York, wo er die amerikanische Staatsbürgerschaft annimmt. Einen zweiten Welterfolg plaziert er auf dem amerikanischen Markt mit Arc de Triomphe 1946, einem Emigranten-Roman der in das Paris der Jahre 1938/39 angesiedelt ist - ein deutscher Frauenarzt trifft, der gestapo-Haft entflohen, in Paris einen Folterer aus dem Konzentrationslager, in dem er interniert war, und ermordet ihn. Seine nach dem Krieg veröffentlichten Romane spielten vor allem im Zweiten Weltkrieg ohne erfolgreich Authentizität des Erlebens verkaufen zu können. Remarque starb am 25.9.1970 in Locarno.